Einfach mal danke sagen.
Die Zeiten, wo wir easy im T-Shirt auf Steig 1 zu Mittag essen konnten, sind vorbei. Zum Einen, weil die Bahn nach längerer Pause wieder fährt (also alles voller Menschen ist da draußen!). Zum Anderen, weil wir in der Zwischenzeit von der DB unterwiesen wurden und unseren “Vorgarten” seither nur noch in Warnwesten betreten dürfen. Vor allem aber, hach!, ist der Sommer vorbei. Und wir im Bahnhof zum Glück so weit, dass die Heizungen installiert und aufgedreht werden können (Und: WOW! SIND WIR WEIT!). Ein guter Moment, um kurz inne zu halten. Durch (richtig tolle!) Fotos zu flippen. Und von Herzen DANKE zu sagen.
 
      
      Das ist andrea. unsere Finanzfüchsin.
Als ich unsere Stellenanzeige online stellte – auf der Suche nach einer eierlegenden Wollmilchsau, die ihren Sinn und Verstand für Zahlen und Paragraphen vereint mit einem Herz für Innovation und mit richtig viel Bock auf kreatives Unternehmertum– hatte ich sie diffus bereits im Sinn. Als ich ihre erste Mail las, fing ich an zu jubeln. Auf Zoom dann schliesslich, da war es geschehen. Das ist Andrea, unsere Finanzfüchsin. Herbeigeflogen aus Köln West.
 
      
      Umbau auf hochtouren.
Ich kann gar nicht fassen, wie schnell sich Räumlichkeiten verändern können. Habe allerdings auch keine Ahnung von Bauarbeiten. Sarah sagt immer: “Abriss geht schnell”. Echt jetzt: So schnell??
 
      
      Erstes Team-Trefen im bahnhof: Tu ma Champagner!
Die Einen gerade aus dem Urlaub zurück, die Anderen schon mittendrin: Zum ersten Mal sitzen wir breit grinsend mit erhobenen Gläsern und vollen Herzen gemeinsam auf unserer Bahnhofsbank. Mitten im Staub, zwischen alten Mauern und großen Träumen.
 
      
      Der Schlüssel zum erfolg.
Ja, doch! Wir erlauben uns an dieser Stelle (zur Abwechslung mal) Größenwahn und Pathos: Dies ist der Schlüssel zum Erfolg. Wir glauben an uns. An euch. An den Bahnhof. Und haben das dickste Brett bereits gebohrt (so hoffen bzw. verhängen wir…!).
Also. Sesam, öffne Dich!
 
      
      Letzte grüße aus der flaute!
Stell Dir ein Segelboot vor, weit draußen auf dem Meer. Es ist völlig windstill. Seit Monaten bereits hängt die Crew an Bord herum und wartet. Auf Wind, der nicht entstehen will. Ab und an kommt eine Brise auf, dann werden ein paar Jubelrufe laut, die Segel werden gehisst, die Energie wird hochgefahren. Es geht ein paar Meter voran. Und dann... wieder nichts. Flaute. Warten.
Und dann? Ja, genau: Die Belegschaft meutert!
 
      
      wir suchen eine:n mitgründer:in. Oder, auf altdeutsch: eine:n geschäftsführer:in (?)
Einfacher gesagt: Wir suchen nach der Person, die unser Team komplettiert. Nach einer Sozialunternehmer:in (in spe) mit Sinn und Verstand für Zahlen & Paragraphen und Bock auf Neue Wirtschaftsweisen. Nach einer verlässlichen Person, die unser gemeinschafts-basiertes Geschäftsmodell mit aufbaut und die die Finanzen und die möglichen Fallstricke im Blick hat.
ChatGPT sagt, so wie auf dem Bild oben könntest Du aussehen. Und wir? Freuen uns explizit auch über Bewerbungen von Menschen, die nicht jung, weiss oder weiblich sind.
Also. Wo bist Du? Zeig Dich!
(Anmerkung der Redaktion: Wir haben diese Person inzwischen gefunden. Bzw.: Sie uns. Sieht auch tatsächlich so aus. Nur ein paar Jährchen älter. Und ohne Brille.)
 
      
      Roter Teppich für DIE STATION. Und für eure Wünsche!
Eigentlich hätte ich jetzt in der Küche stehen sollen, um für zehn bis zwanzig Personen gutes Essen zu kochen. Derweil hätten Stephan, Sarah und die vielen Anderen im Bahnhof Schlitze gekloppt, Kabel verlegt und Böden weggerissen. Und für diesen Logbuch-Eintrag hätte ich definitiv keine Zeit gehabt. Stattdessen werte ich Wünsche aus. Und freue mich über all die bunten Anregungen.
 
      
      Hallo. Ich bin anna.
Ich bin die, die hier (meistens) schreibt. Und die, die seit exakt zwei Jahren für die Wiederbelebung des Bahnhofs kämpft. Jetzt gerade bin ich vor allem die, die voller ungläubiger Vorfreude ist: Es geht los! Geht es wirklich los?
energie-boost nach erstem Gemeinschafts-treffen: Die stationistas sind los!
Es ist getan. Der Grundstein zu unserer Gemeinschaft ist gesetzt. Wir haben erst einmal “nur” unsere Wunsch-Menschen in den Kulturhafen eingeladen, rund 40 Personen aus Westerwald und Windeck, haben unsere Vision an die Wand geworfen – und baden seither in der Resonanz, die zurückkommt. So viele wollen sich mit so vielem einbringen! Und das ist erst der Anfang! Wir taufen uns: Die STATIONISTAS!
 
      
      HurraHurra! Die station ist (fast) da!
Heute hat Anselm ChatGPT gebeten, uns doch bitte ein Bild von unserer Vision für DIE STATION zu schicken – und das kam dabei raus. Hat uns gefallen und inspiriert! Und falls unsere geschätzten Partner von der Deutschen Bahn hier mitlesen: Nein, keine Sorge, wir planen nicht wirklich Tische auf dem Gleis. Schön wär’s aber, oder?
 
      
      Bäm! Wir sind online! Die station ist geboren – Mitten im karneval.
So. Es ist passiert. Wir haben auf den Knopf gedrückt – und sind pünktlich zum Rosenmontag sichtbar geworden: Die STATION kommt! Da simma dabei! Und dat is wirklich prima!
kuratoren-Duo olé: Das sind Steffen und Anselm.
Steffen und Anselm hatten keinen Bock, einen eigenen Text über sich zu schreiben. Und haben also mich (Anna) gebeten, dass ich sie doch bitte vorstellen möge. Das tue ich hiermit. Nach meiner Facon. May I introduce, von links nach rechts: Steffen und Anselm.
Ein gemeinschafts-basierter Bahnhof?
Jawohl. Wir glauben: Das geht! Vor allem, seitdem uns das Myzelium Ökosystem für gemeinschaftsbasierte Unternehmungen begleitet – und uns Schritt für Schritt mitnimmt auf eine Reise hin zu neuen, solidarischen Wirtschaftsweisen.
 
      
      Ahoi wir werden gefördert! Durch das programm “nrw dritte orte”!
Die Nachricht erreicht uns völlig unerwartet auf einem Hausboot in Utrecht: Herzlichen Glückwunsch. Ihr werdet ab jetzt gefördert durch das Programm NRW Dritte Orte des Landesministeriums für Kultur und Wissenschaft. Wir flippen aus! Und lassen die Korken knallen!
hallo. Ich bin sarah.
Ich erfinde mich gerade neu – in Form einer Café-und-Bahnhofs-Gestalterin. Meine Vorfahren (und somit auch ich) haben ihre Wurzeln in Wissen, also eine Station weiter. Meine Oma hat immer gesagt: “Au Bahnhof ist das Tor zur Welt”. Und dieses Tor werde ich nun wirklich mit-gestalten!
 
      
      Hallo. Ich bin der Bahnhof.
Ich warte seit rund einem Jahrzehnt darauf, dass endlich jemand vorbeikommt und mich zu neuem Leben erweckt. Ich habe lange und laut gerufen. So lange, dass ich mich zum Schluss selbst nicht mehr ausstehen konnte. Jetzt, endlich, werde ich erhört. Ich bin der Anfang und das Ende, die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft. Ich bin das Ankommen und das Aufbrechen, das Verweilen und das Vorübereilen. Ich bin die Zwischenzeit. Ich bin DIE STATION.